Emissionsreduktion im Bergbau - Errichtung eines Förderbandes zur Wolfram-Gewinnung im größten untertägigen Bergbau Österreichs

Das Unternehmen Wolfram Bergbau und Hütten AG betreibt in Mittersill (Salzburg) den größten untertägigen Bergbau Österreichs. In Summe werden pro Jahr ca. 500.000 t Erzgestein aus dem Berg gesprengt, unterirdisch zerkleinert und über ein Förderband zur Aufbereitung transportiert, wo dann eine Vorstufe des eigentlichen Wolfram gewonnen wird.

Im Laufe der Jahre bewegte sich die Abbaufront immer weiter in die Tiefe. So wurde bereits 1984 in eine untertägige Fördereinrichtung auf der Seehöhe von 840 m über Adria investiert. Da es seither immer weiter nach unten ging, wird nun auf der Seehöhe 580 m über Adria eine neue Fördereinrichtung installiert. Dieser Steilförderer („vertikales Band“) hebt das Erz durch einen Schacht um 250 m vertikal an.

Bisher wurde diese Arbeit von Lkws durchgeführt, doch durch die Anschaffung des elektrischen Förderbandes kann somit der Lkw-Transport weitestgehend minimiert werden. Dadurch können pro Jahr rund 408 t CO2 sowie ca. 730 kg NOx eingespart werden. Weiters können durch die Umstellung Lärm- sowie Schadstoffemissionen erheblich reduziert und die Arbeitsergonomie verbessert werden.

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